Workshop zu Ungleichheitsideologien
14.1.2023
Slides: https://space.bildungselemente.de/presentation/ismen_pub/
Seid achtsam und...
Vervollständige den Satz:
Rassismus ist...
Überprüft die Schlussfolgerung für eine andere Ungleichheitsideologie:
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„Das ist Rassentrennung (ist das). Und alle reden von Integration und da kann ich nicht hingehen und sagen (äh) Ausländer - schon allein` Ausländer - ich würd - das hört sich schon blöd an.“
„Wir sind hier in Deutschland. Und jeder der hier sein Fahrgeld bezahlt, kann sich im Bus hinsetzen, wo er will.“
„Ich hatte halt vor bis nach Hause zu kommen mit dem Bus. Und wenn ich die Regeln nicht befolge - ne - dann flieg` ich raus - ne. Oder ist halt so. Ich wollte auch nicht ermahnt werden. Also hab ich mir gedacht: Plätze sind frei, setzte dich wieder zurück.“
„Rassismus im Bus haben die meisten Essener in unserem Versuch nicht akzeptiert.“
Eigene Erfahrungsräume schaffen
Notiert zu jedem Buchstaben ein Schimpfwort.
Kurzer Exkurs zu M. Foucault
„[…] die Macht ist nicht eine Institution, ist nicht eine Struktur, ist nicht eine Mächtigkeit einiger Mächtiger. Die Macht ist der Name, den man einer komplexen strategischen Situation in einer Gesellschaft gibt.“
„Allgegenwart der Macht: nicht weil sie das Privileg hat, unter ihrer unerschütterlichen Einheit alles zu versammeln, sondern weil sie sich in jedem Augenblick und an jedem Punkt – oder vielmehr in jeder Beziehung zwischen Punkt und Punkt – erzeugt.“
„Die Frage lautet nicht, wie Macht sich manifestiert, sondern wie sie ausgeübt wird, also was da geschieht, wenn jemand, wie man sagt, Macht über andere ausübt.“
„Der Ausdruck »Macht« bezeichnet eine Beziehung unter »Partnern« ( und damit meine ich kein Spiel. sondern lediglich und für den Augenblick noch sehr allgemein ein Ensemble wechselseitig induzierter und aufeinander reagierender Handlungen)“